2022
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Löschung (25.07.2024)
Der Klimaschutzfonds ist Geschichte ... :-(
Am 23. Februar wurde die erste Tranche des Vereinsvermögens verteilt an Albert-Schweitzer-Schule, Altstadtschule, Moorwegschule, Heinrich-Eschenburg-Schule, ElbSchule sowie an den Bücherei-Förderverein, die Vogelstation und den Streuobstwiesen-Verein.
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Mitgliederversammlung, Teil II
Mitgliederversammlung, Teil I
Energie-Projekt am JRG[https://jrg-wedel.de/news/energieprojekt-fuer-die-5-klassen.html]
Wedel räumt auf
Flyer CO2-Diät (Flyer)
Tageblatt (22.08.24)
Tageblatt (07.03.24)
Tageblatt (15.07.23)
Tageblatt (14.07.23)
Abendblatt (18.11.22)
Tageblatt (29.10.22)
Tageblatt (29.08.22)
Tageblatt (27.08.22)
Tageblatt (24.08.22)
Wedel.de (18.08.22)
Tageblatt (03.08.22)
Tageblatt (28.07.22)
Wedel.de (26.07.22)
Abendblatt (30.06.22)
Tageblatt (31.05.22)
Tageblatt (20.05.22)
Tageblatt (11.05.22)
Tageblatt (11.03.22)
Tageblatt (08.01.22)
Mitgliederversammlung (II)
Leider stellte sich niemand für einen (neuen) Vorstand zu Verfügung. Daher wurde, schweren Herzens, der Beschluss gefasst, den Verein zum 31.12.2022 zu liquidieren (einstimmig mit einer Enthaltung).
Als Liquidatoren werden einstimmig (bei eigener Enthaltung) Valerie Wilms und Michael Koehn gewählt.
Anschließend wurde die Verwendung der vorhandenen Geldmittel beschlossen.
Mitgliederversammlung (I)
Das Jahr 2021 wurde ordnungsgemäß abgeschlossen, der bisherige Vorstand wurde entlastet und trat geschlossen zurück. Dann meldeten sich drei FFF-Aktivisten, um den Verein als neuer Vorstand zu übernehmen.
Da die jungen Menschen noch nicht volljährig sind, müssen gewisse juristische Formalien geklärt werden. Daher wurde die Sitzung unterbrochen und die Fortsetzung für den 27. Oktober beschlossen: Am 19 Uhr erneut in der Stadtbücherei.
Wedel räumt auf
Um 10 Uhr trafen sich (leider nur wenige) Mitglieder des Klimaschutzfonds auf dem Elbwanderweg in Höhe der Straße Hellgrund. Wie schon in den vergangenen Jahren wollten wir im Rahmen der jährlichen Aktion "Sauberes Schleswig-
Erfreulich war die relative Sauberkeit auf und seitlich des Wanderweges. Einige Spaziergänger berichteten, dass sie bei jedem Gang Abfall aufsammeln, auch Hundebesitzer handeln oft ebenso (zumindest die, die nicht die vollen Beutel einfach den Hang hinab werfen).
Da kurz vorher die Stadt Baumpflege-Arbeiten durchgeführt hatte, waren größere Abfälle am Hang oder im Strabdbereich kaum zu finden. Große Sorge bereiten die mit der Flut angeschwemmten Plastik- und Styrodur-
Nach und nach gesellten sich mehr Menschen zu uns, oft Familien mit kleinen Kindern, die sich eifrig um Sauberkeit bemühten.
Das anschließende gemeinsame Essen und Klönen in der Feuerwache musste -wieder wegen Corona- in diesem Jahr leider ausfallen.
2021
Fahrrad-Demo
Ein breites Bündnis hatte aufgerufen und sehr viele waren gekommen zur Bunten Fahrrad-Demo:
Familien, Rennradler und viele Menschen mit ihren Alltags-Rädern. Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass Radfahrer immer noch nicht sicher sein können, auch auf Wedels Straßen. Gerade für Kinder gibt es zu viele Gefahrenstellen. Dabei soll es nicht darum gehen, Autofahrer oder auch Fußgänger verdrängen zu wollen.
Mitveranstalterin Bonny Redelstorff, Vorsitzende des Kinderschutzbund und Mitglied im Klimaschutzfonds, lenkte den Blick in ihrer kurzen Ansprache eben auf die Gruppe der jungen Pedalisten (zweites Bild).
Anschließend ging es -beschützt von Polizei und zahlreichen ehrenamtlichen Ordnern- knapp eine Stunde kreuz und quer durch Wedel. Die meisten Autofahrer ließen Verständniss erkennen, nur wenige reagierten ärgerlich - bis pöbelnd.
Leider ließen sich auch zu dieser Gelegenheit weder Mitarbeiter aus dem Rathaus noch Vertreter der politischen Parteien sehen.
Citizens Forests
Der Klimaschutzfonds hatte es auch schon gemacht (siehe hier) und immer wieder in der Stadtverwaltung bei der Abteilung Landschaftsplanung nachgefragt, ob es Grundstücke in Wedel gäbe, die sich für eine Bepflanzung eignen.
Dann erfuhren wir, dass sich ein Verein in Gründung befand, dessen Ziel es ist, Wälder neu anlegen: Citizens Forests. Die Stadt hatte dem neuen Verein dafür ein Areal am Bullenseedamm zur Verfügung stellen können. Dieses Grundstück war vom Borkenkäfer befallen gewesen und war gerodet worden. Doch der Stadt oblag die Wieder-Aufforstung.
Selbstverständlich nahm der Klimaschutzfonds sofort Kontakt zu Citizens Forests auf und beteiligte sich an der Organisation. Mehrere geplante Termin mussten -wegen Corona- ausfallen, doch am 31. Oktober 2021 war es dann soweit.
Mehr als 150 Personen hatten mitgeholfen, unter fachlicher Anleitung des zuständigen Revierförsters 2.500 Setzlinge einzupflanzen. Auch Wedel im Wandel war tatkräftig dabei (Danke an Jörn Kallauch für die Fotos), Mitglieder vom Klimaschutzfonds wurden leider nicht gesehen.
Weitere Informationen
Citizens Forests
Fotos: Jörn Kallauch (Wedel im Wandel)
JHV & Ausblick
Zur Versammlung in der Stadtbücherei -unter Einhaltung der Corona-Regeln- waren am Freitag sieben Mitglieder und zwei Interessierte gekommen. Die Formalien waren ebenso schnell abgehandelt, wie der Bericht des Vorsitzenden, es gab kaum etwas zu erzählen, da Corona so gut wie alle Aktivitäten auf null reduziert hatte.
Auch Kassenbericht, die Kassenprüfung und die Entlastung des alten Vorstandes war schnell und (letzteres) einstimmig erledigt.
Der Klimaschutzfonds steckt in einer Krise: Trotz des immer dringlicher und deutlicher werdenden Klimawandels gibt es unter den Mitgliedern des Vereins nur wenige Menschen, die sich engagieren und aktiv mitarbeiten möchten.
Nach vielen Jahren der Mitarbeit wollte sich Wolfgang Heller zurückziehen, leider gab es jedoch bei den Stadtwerken niemanden, der ihm nachfolgen mochte. Zur Erinnerung, vom Wedeler Rat wurde den Stadtwerken eine besondere Unterstützung des Vereins aufgetragen. So war der erste Schriftführer des Klimaschutzfonds niemand Geringeres als der damalige Geschäftsführer J. Möller.
So wurden, von Wahlvorstand Andrea Koehn und Jörg Frenzel geleitet, als neuer Beisitzer Roy Cabenda gewählt, als Schriftführer Stephan Bakan, als stellvertretender Vorsitzender Manfred Schlund und als Vorsitzender wieder Michael Koehn.
Die Haupt-Aufgabe des Vorstandes für die Zeit bis zur kommenden JHV im (voraussichtlich) Februar 2022 wird es sein, Menschen zu finden, die sich die Ziele des Klimaschutzfonds aktiv zu eigen machen. Dazu soll ggf. ein Workshop ausgerichtet werden, es soll Kooperation mit anderen Vereinen, der Stadt und öffentlichen Institutionen ausgelotet werden.
Sollte sich in diesem halben Jahr keine Lösung finden lassen, wird die Auflösung des Vereins in die Wege geleitet werden.
Auf die Berufung von Beiräten aus den Fraktionen des Wedeler Rates wurde verzichtet, da diese, seit Ausrufung des Klimanotstandes im November 2019, scheinbar jegliches Interesse an Klimafragen verloren zu haben schienen, zumindest haben Sie sich so gut wie nie bei einer der Sitzungen sehen lassen. Als Beiräte wurden nun Michael Vollmer und Birgit Nussbaum berufen, auch Klimaschutz-Manager Peter Germann (und als Vertreterin Christiane Maylahn) werden den Verein im Beirat unterstützen.
Lockdown als Lebensform?
Manchmal hat Sprache Tücken!
Das musste der Klimaschutzfonds leidvoll erfahren, nachdem wir versucht hatten, einen in der Pandemie aufmunternden, etwas philosophischen Blick in die Zukunft zu tun.
Tenor: Wir haben in dieser Pandemie auf viel verzichtet -gezwungenermaßen- nutzen wir doch die Erfahrungen auch zur Bewältigung der Klimakrise.
Zum Schluss hatten wir konstatiert, dass wir die vom Verzicht betroffenen unterstützen müssten, als Beispiel Theater und Kneipen genannt. Aus der Formulierung war nicht klar ersehbar gewesen, dass die Hilfe für Kneipe und Kultur sich besonders auf die Pandemiefolgen bezog.
Aus welchen Gründen auch immer hat das Hamburger Abendblatt diesen Halbsatz zu Überschrift und Aufhänger seines Artikels gemacht. Von der Intention, den Menschen Aufmunterung und Hoffnung für die Zukunft zu geben, blieb ebensowenig übrig, wie von den Ideen für Digitalisierung, Modernisierung oder Schule.
Es war für uns verwunderlich, dass der Abendblatt-Redakteur die Intention der zweiseitigen Betrachtung nicht besser verstanden haben soll - und es war bedauerlich, dass die gesamte Meldung damit nur auf einen Halbsatz reduziert wurde. Ebenfalls bedauerlich war, dass zwar unser Bürgermeister zu unserer Pressemeldung wohl ausführlich befragt wurde, aber nicht der Verein - obwohl wir ihm vor Veröffentlichung ausdrücklich ein Gespräch angeboten hatten.
Dennoch, Pressefreiheit bedeutet eben auch, dass die schreibende Zunft nicht immer alle Aspekte berücksichtigen muss, sondern frei ist, pointiert-provokativ auf piontiert-provokative Thesen zu reagieren.
Weitere Informationen
Pressemitteilung (09.02.21)
Abendblatt Artikel (11.02.21)
Abendblatt Kommentar (11.02.21)
Abendblatt Leserbriefe (13.02.21)
Abendblatt Leserbrief (15.02.21)
Tageblatt Artikel (15.02.21)
Brief eines Mitglieds (18.02.21)
Abendblatt Leserbriefe (23.02.21)
VorausSicht
Das Jahr 2021 lässt Hoffnung aufkeimen, dass es besser wird. Unsere Hoffnungen fokussieren sich auf Impfungen, die uns (wohl erst innerhalb von 10-12 Monaten) von dieser Geißel Corona befreien werden können – falls es nicht erst einmal noch schlimmer wird, wenn man die Nachrichten aus Süd-Afrika und Großbritannien pessimistisch interpretiert.
Wenn wir alle etwas gelernt haben, dann, was „Zoonosen“ sind - Viren, die vom Tier auf den Menschen überspringen. Auch deshalb, weil wir Menschen zu rücksichtslos mit Natur und Umwelt umgehen! Der Klimaschutzfonds versucht seit seiner Gründung vor fast 25 Jahren, die Menschen in Wedel zum Nachdenken zu bringen: Über unser Verhalten dem Klima und den natürlichen Ressourcen gegenüber, über die Folgen unseres Handelns und über Alternativen. Dazu fördern wir immer wieder kleine und große Projekte an den Schulen, wir stellen den Wedeler Bürgern umfangreiche Medien in der Bücherei zur Verfügung. Oder wir organisieren Veranstaltungen wie die Wedeler Energietage und die UmweltWoche Wedel. Die hätte eigentlich im vergangenen Jahr stattfinden sollen, ob es in diesem Jahr möglich ist, wird sich zeigen.
Unsere Aktivitäten finanzieren wir einerseits durch die Beiträge unserer Mitglieder, aber hauptsächlich mit den Erträgen der Solaranlage auf dem Dach unseres Rathauses. Es freut uns, dass unsere Mitgliederzahlen stabil (bis steigend) gewesen sind und wir hoffen, auch in den kommenden Jahren noch viele Menschen davon überzeugen zu können, uns und unsere Arbeit zu unterstützen: Aufnahme- / Mitgliedsantrag
Leider werden die Einnahmen aus der Solaranlage ab diesem Jahr extrem schrumpfen. Die "Reform" des EEG verhindert (fast) den Weiterbetrieb alter Anlagen und reduziert die Einnahmen langfristig wohl um ca. 95 Prozent! Das wird sicherlich auch zu einer Verringerung der Fördermaßnahmen des Klimaschutzfonds führen.
Über Ideen für neue Maßnahmen zum lokalen Klimaschutz, die der Verein fördern könnte - und über neue Sponsoren, die die Reduzierung der Einnahmeseite etwas lindern könnten, würde sich der Verein sehr (!)freuen.
Aber ist gibt durchaus auch Aspekte, die uns zuversichtlich stimmen. So wurde auch während der Corona-Zeit die Sammelkisten in der Bücherei so gut angenommen, dass wir mit der Leerung kaum nachkamen. Wir sehen hier für 2021 noch "viel Luft nach oben". Bringen Sie Kronkorken, Flaschendeckel, Weinkorken, alte Handys und Smartphones bitte weiterhin und vermehrt in die Stadtbücherei!
Dazu nochmals unsere Bitte: Geben Sie noch nutzbare Smartphones zusammen mit dem Ladegerät ab, entfernen Sie alle Sperren und PINs, löschen Sie die Daten und setzen das Gerät auf Werkseinstellung zurück. Nur dann können Lehrer, Pastoren oder Studenten in Tansania an den modernen Kommunikationstechniken teilhaben und z.B. im Internet recherchieren.
Eine wichtige Erkenntnis sollten wir mit in dieses Jahr nehmen - und uns immer vor Augen halten: Wir Menschen waren während Corona in der Lage, unser Verhalten radikal zu verändern! Diese Erkenntnis MÜSSEN wir nutzen, um gemeinsam mit allen Menschen aller Länder und aller politischer Richtungen den Weg zu finden, die Erwärmung auf maximal 1,5°C zu halten. DAS ist alternativlos!
2020
Jahresbericht
12,5 kg Kronkorken
Forschung: Klima-Notstand
Covid-19 / Corona Krise
Zippel geht
Jahreshauptversammlung
Jugendlicher Kleidertausch (pdf)
Ganz viiiele Kronkorken
Petra Funke von COLLECT hatte am 1. September die vom Klimaschutzfonds in der Stadtbücherei gesammelten Kronkorken abgeholt und schrieb:
Zu Besuch bei Stadtbücherei Wedel Rosengarten 6: Der Klimaschutzfonds Wedel e.V. sammelt in Wedel ganz zentral in der Stadtbücherei Wedel in Sammelboxen verschiedene Ressourcen, die sehr einfach wieder dem Recycling zugeführt werden können und zusätzlich auch noch soziale Projekte unterstützen.
Neben den Kronkorken könnt ihr dort auch Korkkorken, CDs, Handys und auch weiterhin Plastikdeckel hinbringen. Der Vorsitzende des Klimaschutzfonds Wedel e.V., Michael Koehn, hat uns beim letzten Besuch 12,5 KG (knapp 5.800 Plopps) mitgegeben und sich gefreut, dass die Aktion so gut von den Bürgern in Wedel unterstützt wird
Das sehen wir genauso und sagen ’Danke an Wedel’ fürs Mitsammeln
"Wertschätzen statt Wegwerfen" - Mit Wedel im Wandel, einer Arbeitsgruppe des Klimaschutzfonds Wedel e.V., und auch z.B. mit dem Projekt SheetKladde werden in Wedel viele Aspekte zur Nachhaltigkeit & Wertschätzung angeregt & initiiert, die jedermann/jedefrau leisten kann!
Wer die Aktionen in Wedel noch nicht kennt - unbedingt mal vorbeischauen und für alle anderen Städte / Stadtteile ein Prädikat ’nachahmenswert’.
Weitere Informationen
Collect! Hamburger Initiative für Tier- und Umweltschutz e.V.
Weltweite Forschung zu den "Klima-Notstand"-Erklärungen
Ein Forscherteam unter Leitung Dr. Diana Urge-Vorsatz (Professor am Department of Environmental Sciences and Policy Central European University untersucht die weltweit verabschiedeten Resolutionen zum Klima-Notstand. Federführend sind weiterhin Professorin Xuemei Bai (Australian National University und die gebürtige Berlinerin Professor Diana Reckien (University of Twente, Niederland). Alle drei sind auch in gehobener Position im IPCC tätig. Der Klimaschutzfonds hatte die Einladung erhalten, Erkenntnisse aus Wedel in einem online-Fragebogen darzustellen. Wir hatten diese Resolution zwar initiiert, die Politik diese aber -einstimmig- beschlossen. In der fraglichen Ratssitzung hatten alle Fraktionen eindringlich auf die Notwenigkeit von nun folgenden Handlungen hingewiesen und diese Resolution als Selbstverpflichtung anerkannt. Aus diesem Grund hatten wir die Politik eingeladen, am 15 Mai in einer Video-Konferenz den Fragebogen gemeinsam zu beantworten. Daran bestand seitens der Volksvertreter kein Interesse.
Die nun vom Klimaschutzfonds alleine gegebenen Antworten waren jedoch so interessant für die Wissenschaft, dass Frau Reckien in einem Video-Gespräch am 12. Juni dem Vorsitzenden, Michael Koehn, ergänzende Fragen stellte. In diesem gut halbstündigen Gespräch ging es um das "Werden" der Resolution, um Widerstände und Unterstützung und um die Maßnahmen, die anschließend von der Ratsversammlung angestoßen wurden.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Diana Urge-Vorsatz
Prof. Dr. Diana Reckien
Prof. PhD. Xuemei Bai
IPCC
CEDAMIA
Corona: Plötzlich seht alles still
Ein neues Corona-Virus SARS-CoV-2 und die davon ausglöste Infektionskrankheit Covid-19 ließen -im Dezember 2019 vom Chinesischen Wuhan beginnend- die Welt stillstehen. In Deutschland wurden ab 16. März 2020 Veranstaltungen untersagt, Schulen, Kitas und öffenliche Einrichtungen sowie zahllosen Läden, Restaurants und Unternehmen der Betrieb untersagt. Volkswagen und Daimler-Benz stellten die Autoproduktion ein, die Fußball-Europameisterschft und die Olympischen Spiele wurden verschoben.
Es scheint unzweifelhaft, dass es diesen Übersprung eines tierischen Virus auf dn Menschen zukünftig öfter geben könnte. Bestseller-Autor und WissenschaftsJournalist Davis Quammen schrieb bereits im Januar 2020 in der New York Times: Wir fällen Bäume, töten Tiere oder karren sie eingepfercht auf den Markt. Wir zerrütten Ökosysteme und schütteln Viren aus ihren natürlichen Wirten. Wenn das passiert, brauchen die Viren einen neuen Wirt.
Der Expertenrat des renomierten Club of Rome hat einen offenen Brief an die Regierungen der Welt verfasst (den im Nachhinein auch der Klimaschutzfonds unterzeichnet hat), in dem er konstatiert, dass Klima-, Umwelt- und Artenschutz auch uns Menschen schützen! Auch vor nuen Krankheitserregern!
Open Letter to Global Leaders – A Healthy Planet for Healthy People
Übersetzung
Selbst unsere "Obersten" haben sich direkt an die Bevölkerung gewandt:
Ansprache Bundeskanzlerin
Ansprache Bundespräsident
Mehr Informationen
bei Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19"]
beim Robert-Koch-Institut[https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html]
beim Bundesministerium für Gesundheit [https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html]
Einfach erklärt bei Fluter [https://www.fluter.de/corona]
Klimaschutz-Managerin Simone Zippel verlässt Wedel
Wedel kämpft mit erheblicher finanzieller Schieflage, hatte viele Monate lang keinen Haushalt, aber eine Haushaltssperre. Den nun beschlossene Haushalt wird Wedel in Kiel genehmigen lassen müssen.
Da ist es mehr als verständlich, wenn eine junge Frau am Anfang ihrer beruflichen Karriere verunsichert ist, ob ihr Vertrag in die nächste Phase gehen wird. Sie braucht jedoch eine Basis und die finanzielle Sicherheit, um den weiteren Lebensweg planen und gehen zu können.
Der Klimaschutzfonds bedauert ihre Entscheidung, hat jedoch volles Verständnis. Wir danken Simone Zippel für die geleistete Arbeit, für zahlreiche Impulse, für intensiven Gespräche und für –gegenseitige– Unterstützung. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!
Auf der anderen Seite sind wir sicher, dass eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger recht schnell gefunden werden wird, Wedel hat einen guten Ruf als attraktive und aktive Stadt – mit frischen Wind!
Zudem liegt bereits ein Förderbescheid für die kommenden zwei Jahre für diese Position vor und die Wedeler Politik hat sich mehrfach deutlich dafür eingesetzt, dass ein managender Mensch für die Belange des Klimaschutz unerlässlich ist:
So wurde das Zeitbudget von Frau Zippel –auch schon in Zeiten angespannter Haushaltslage– von einer halben auf eine volle Stelle verdoppelt. Daneben hat das einstimmige Votum für den „Klimanotstand“ noch einmal mehr als deutlich gemacht, dass die Wedeler Politik dem Klimaschutz höchste Priorität einräumt.
Klimaschutz ist heute keine „freiwillige Leistung“ mehr, sondern Notwendigkeit!
Das wird sicherlich auch das Ministerium in Kiel nicht kritisieren können oder wollen. Der Klimaschutzfonds ist daher zuversichtlich – nein sicher – dass wir im Spätsommer die Nachfolgerin oder den Nachfolger von Frau Zippel in Wedel begrüßen können.
Vielleicht wird diese Person auch die Rubrik „Auswirkung auf Klima“ in Beschlussvorlagen für den Rat einführen, ähnlich, wie der Hinweis auf finanzielle Auswirkung, der vor einigen Jahren implementiert wurde.
Jahreshauptversammlung
Die jährliche Versammlung ergab auch in diesem Jahr erwartungsgemäß keine Ungereimtheiten. Der Bericht des Vorsitzenden Michael Koehn, der (scheidenden) Vize-Chefin Susann Pauls und der Kassenbericht von Dr. Valerie Wilms ließen keine Fragen offen. Da auch die Kassenprüfer keine Beanstandungen hatten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Dann musste gewählt werden. Susann Pauls hat beruflich und privat Pläne, die nicht in Wedel stattfinden. Daher wurde als neue "Nummer zwei" die bisherige Beisitzerin Petra Selig einstimmig gewählt - und deren Aufgaben übernimmt ab sofort Manfred Schlund.
Weiter ging es mit einem Ausblick auf das, was im Jahr 2020 vor uns liegt:
- Wir wollen uns an der Suche nach einem Menschen machen, die die Aufgaben als Klimaschutz-Manager für die verbleibenden 2 Jahre übernehmen möchte.
- Wir planen eine Veranstaltung zum Kraftwerk - aber mit deutlichem Fokus auf der weltweiten Situation.
- Wir haben das Thema "Bio-Diversität" ausgesucht für die UmweltWoche Wedel. Hier freuen wir uns auf viele, viele Mitmacher, die unsere Woche im November bereichern.
Impressionen von früheren Wochen: UWW 2015, UWW 2018 - Und auch der Jan-Palm-Preis soll in diesem Jahr wieder verliehen werden, junge Klimaschützer können den mit 500 Euro dotierten Preis gewinnen.
Bedingungen findet man hier. - Daneben stehen auch die "normalen" Events (z.B. die Solar-Radtour im Sommer) wie üblich auf der Agenda.