Ohne JavaScript funktioniert das nicht, bitte Scripte zulassen Archiv 2020-24

Klimaschutz Wedel.

c/o Michael Koehn     Galgenberg 77     22880 Wedel
Tel.: 0179 / 68 77 880     Fax: 04103 / 188 25 80
E-Mail:     klima [at] mkoehn.de
URL:        www.Klimaschutz-Wedel.info

2022

27.10.2022
Mitgliederversammlung (II)
Die auflösenden Mitglieder
Hartwig Ihlenfeld (von links, Gründungsmitglied), K.B. Hildebrandt, Manfred Schlund ( ehem. 2. Vorsitzender), Susann Pauls (Wedel im Wandel-Gruppe), Michael Koehn (ehem. Vorsitzender), Jörg Frenzel und Valerie Wilms (ehem. Kassenwartin)

Leider stellte sich niemand für einen (neuen) Vorstand zu Verfügung. Daher wurde, schweren Herzens, der Beschluss gefasst, den Verein zum 31.12.2022 zu liquidieren (einstimmig mit einer Enthaltung).

Als Liquidatoren werden einstimmig (bei eigener Enthaltung) Valerie Wilms und Michael Koehn gewählt.

Anschließend wurde die Verwendung der vorhandenen Geldmittel beschlossen.

26.08.2022
Mitgliederversammlung (I)

Das Jahr 2021 wurde ordnungsgemäß abgeschlossen, der bisherige Vorstand wurde entlastet und trat geschlossen zurück. Dann meldeten sich drei FFF-Aktivisten, um den Verein als neuer Vorstand zu übernehmen.

Da die jungen Menschen noch nicht volljährig sind, müssen gewisse juristische Formalien geklärt werden. Daher wurde die Sitzung unterbrochen und die Fortsetzung für den 27. Oktober beschlossen: Am 19 Uhr erneut in der Stadtbücherei.

12.03.2022
Wedel räumt auf

Wedel räumt auf Wedel räumt auf
Wedel räumt auf Wedel räumt auf
Wedel räumt auf
Schönes Beispiel von Re-Cycling
Um 10 Uhr trafen sich (leider nur wenige) Mit­glieder des Klima­schutz­fonds auf dem Elb­wander­weg in Höhe der Straße Hell­grund. Wie schon in den vergan­genen Jahren wollten wir im Rahmen der jährlichen Aktion "Sauberes Schleswig-Holstein" wieder für Sauber­keit sorgen.

Erfreulich war die relative Sauber­keit auf und seit­lich des Wander­weges. Einige Spazier­gänger berichteten, dass sie bei jedem Gang Abfall aufsammeln, auch Hunde­besitzer handeln oft ebenso (zumindest die, die nicht die vollen Beutel einfach den Hang hinab werfen).

Da kurz vorher die Stadt Baum­pflege-Arbeiten durchge­führt hatte, waren größere Abfälle am Hang oder im Strabd­bereich kaum zu finden. Große Sorge bereiten die mit der Flut ange­schwemmten Plastik- und Styrodur-Teile. Man sah sehr deutlich den Unter­schied von größeren, neueren Teilen und älteren, starkt zerklei­nerten Krümeln. Reste von alten Plastik­tüten waren sehr brüchig und zerfielen oft in kleine Fetzen.

Nach und nach gesellten sich mehr Menschen zu uns, oft Familien mit kleinen Kindern, die sich eifrig um Sauber­keit bemühten.

Das anschlie­ßende gemein­same Essen und Klönen in der Feuer­wache musste -wieder wegen Corona- in diesem Jahr leider ausfallen.

2021

13.11.2021
Fahrrad-Demo

Raddemo
Raddemo
Raddemo
Ein breites Bündnis hatte aufgerufen und sehr viele waren gekommen zur Bunten Fahrrad-Demo:
Familien, Renn­radler und viele Menschen mit ihren Alltags-Rädern. Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass Rad­fahrer immer noch nicht sicher sein können, auch auf Wedels Straßen. Gerade für Kinder gibt es zu viele Gefahren­stellen. Dabei soll es nicht darum gehen, Auto­fahrer oder auch Fuß­gänger verdrängen zu wollen.

Mitver­anstalterin Bonny Redelstorff, Vorsitzende des Kinder­schutz­bund und Mitglied im Klima­schutz­fonds, lenkte den Blick in ihrer kurzen Ansprache eben auf die Gruppe der jungen Pedalisten (zweites Bild).

Anschließend ging es -beschützt von Polizei und zahlreichen ehren­amtlichen Ordnern- knapp eine Stunde kreuz und quer durch Wedel. Die meisten Autofahrer ließen Verständniss erkennen, nur wenige reagierten ärgerlich - bis pöbelnd.

Leider ließen sich auch zu dieser Gelegen­heit weder Mitar­beiter aus dem Rathaus noch Vertreter der politischen Parteien sehen.

01.11.2021
Citizens Forests

Pflanzaktion
Pflanzaktion
Pflanzaktion
Pflanzaktion
Pflanzaktion
Pflanzaktion
Pflanzaktion
Der Klima­schutz­fonds hatte es auch schon gemacht (siehe hier) und immer wieder in der Stadt­verwaltung bei der Abteilung Landschafts­planung nachge­fragt, ob es Grund­stücke in Wedel gäbe, die sich für eine Bepflanzung eignen.

Dann erfuhren wir, dass sich ein Verein in Gründung befand, dessen Ziel es ist, Wälder neu anlegen: Citizens Forests. Die Stadt hatte dem neuen Verein dafür ein Areal am Bullen­see­damm zur Verfügung stellen können. Dieses Grund­stück war vom Borken­käfer befallen gewesen und war gerodet worden. Doch der Stadt oblag die Wieder-Aufforstung.

Selbst­verständlich nahm der Klima­schutz­fonds sofort Kontakt zu Citizens Forests auf und beteiligte sich an der Organisation. Mehrere geplante Termin mussten -wegen Corona- ausfallen, doch am 31. Oktober 2021 war es dann soweit.

Mehr als 150 Personen hatten mitge­holfen, unter fach­licher Anleitung des zustän­digen Revier­försters 2.500 Setz­linge einzu­pflanzen. Auch Wedel im Wandel war tat­kräftig dabei (Danke an Jörn Kallauch für die Fotos), Mit­glieder vom Klima­schutz­fonds wurden leider nicht gesehen.

Weitere Informationen
Citizens Forests
Fotos: Jörn Kallauch (Wedel im Wandel)

20.08.2021
JHV & Ausblick

Die neugewählten Mitglieder des Vorstand - Foto: Jörg Frenzel
Die neugewählten Mitglieder des Vorstand
Vlnr: Michael Koehn (Vorsitz) - Roy Cabenda (Beisitz) - Manfred Schlund (Stv. Vorsitz)
Foto: Jörg Frenzel
Zur Versammlung in der Stadt­bücherei -unter Einhaltung der Corona-Regeln- waren am Freitag sieben Mit­glieder und zwei Interessierte gekommen. Die Formalien waren ebenso schnell abgehandelt, wie der Bericht des Vorsitzenden, es gab kaum etwas zu erzählen, da Corona so gut wie alle Aktivi­täten auf null reduziert hatte.

Auch Kassenbericht, die Kassen­prüfung und die Entlastung des alten Vorstandes war schnell und (letzteres) ein­stimmig erledigt.

Der Klimaschutz­fonds steckt in einer Krise: Trotz des immer dring­licher und deut­licher werdenden Klima­wandels gibt es unter den Mit­gliedern des Vereins nur wenige Menschen, die sich engagieren und aktiv mitar­beiten möchten.

Nach vielen Jahren der Mitarbeit wollte sich Wolfgang Heller zurück­ziehen, leider gab es jedoch bei den Stadtwerken niemanden, der ihm nachfolgen mochte. Zur Erinnerung, vom Wedeler Rat wurde den Stadt­werken eine besondere Unter­stützung des Vereins aufge­tragen. So war der erste Schrift­führer des Klima­schutz­fonds niemand Geringeres als der damalige Geschäfts­führer J. Möller.

Aus beruflichen Gründen muss sich die bisherige Vize-Vorsitzende Petra Selig von der Mitarbeit zurück­ziehen und auch der Vorsitzende Michael Koehn wollte nach 14 Jahren im Vorstand die Arbeit in -am liebsten jüngere und weibliche- Hände übergeben. Leider gab es wieder keine Bewerbungen.

Beisitzer Roy Cabenda - Foto: Michael Koehn
Beisitzer Roy Cabenda
So wurden, von Wahl­vorstand Andrea Koehn und Jörg Frenzel geleitet, als neuer Bei­sitzer Roy Cabenda gewählt, als Schrift­führer Stephan Bakan, als stellver­tretender Vorsit­zender Manfred Schlund und als Vorsit­zender wieder Michael Koehn.

Die Haupt-Aufgabe des Vorstandes für die Zeit bis zur kommenden JHV im (voraus­sichtlich) Februar 2022 wird es sein, Menschen zu finden, die sich die Ziele des Klima­schutz­fonds aktiv zu eigen machen. Dazu soll ggf. ein Workshop ausge­richtet werden, es soll Kooperation mit anderen Vereinen, der Stadt und öffent­lichen Institu­tionen ausge­lotet werden.

Sollte sich in diesem halben Jahr keine Lösung finden lassen, wird die Auf­lösung des Vereins in die Wege geleitet werden.

Auf die Berufung von Beiräten aus den Fraktionen des Wedeler Rates wurde verzichtet, da diese, seit Aus­rufung des Klima­not­standes im November 2019, scheinbar jegliches Interesse an Klima­fragen verloren zu haben schienen, zumindest haben Sie sich so gut wie nie bei einer der Sitzungen sehen lassen. Als Beiräte wurden nun Michael Vollmer und Birgit Nussbaum berufen, auch Klima­schutz-Manager Peter Germann (und als Vertreterin Christiane Maylahn) werden den Verein im Beirat unter­stützen.

09.02.2021
Lockdown als Lebensform?

Manchmal hat Sprache Tücken!

Das musste der Klima­schutz­fonds leidvoll erfahren, nachdem wir versucht hatten, einen in der Pandemie aufmun­ternden, etwas philoso­phischen Blick in die Zukunft zu tun.
Tenor: Wir haben in dieser Pandemie auf viel verzichtet -gezwungener­maßen- nutzen wir doch die Erfahrungen auch zur Bewältigung der Klima­krise.

Zum Schluss hatten wir konstatiert, dass wir die vom Verzicht betroffenen unter­stützen müssten, als Beispiel Theater und Kneipen genannt. Aus der Formulierung war nicht klar ersehbar gewesen, dass die Hilfe für Kneipe und Kultur sich besonders auf die Pandemie­folgen bezog.

Aus welchen Gründen auch immer hat das Hamburger Abendblatt diesen Halb­satz zu Über­schrift und Auf­hänger seines Artikels gemacht. Von der Intention, den Menschen Aufmunterung und Hoffnung für die Zukunft zu geben, blieb ebenso­wenig übrig, wie von den Ideen für Digitali­sierung, Moderni­sierung oder Schule.

Es war für uns verwunderlich, dass der Abend­blatt-Redakteur die Intention der zwei­seitigen Betrachtung nicht besser verstanden haben soll - und es war bedauerlich, dass die gesamte Meldung damit nur auf einen Halbsatz reduziert wurde. Eben­falls bedauerlich war, dass zwar unser Bürger­meister zu unserer Presse­meldung wohl ausführlich befragt wurde, aber nicht der Verein - obwohl wir ihm vor Veröffentlichung ausdrücklich ein Gespräch angeboten hatten.

Dennoch, Presse­freiheit bedeutet eben auch, dass die schreibende Zunft nicht immer alle Aspekte berück­sichtigen muss, sondern frei ist, pointiert-provokativ auf piontiert-provokative Thesen zu reagieren.

Weitere Informationen
Pressemitteilung (09.02.21)
Abendblatt Artikel (11.02.21)
Abendblatt Kommentar (11.02.21)
Abendblatt Leserbriefe (13.02.21)
Abendblatt Leserbrief (15.02.21)
Tageblatt Artikel (15.02.21)
Brief eines Mitglieds (18.02.21)
Abendblatt Leserbriefe (23.02.21)

01.01.2020
VorausSicht

Das Jahr 2021 lässt Hoffnung aufkeimen, dass es besser wird. Unsere Hoffnungen fokussieren sich auf Impfungen, die uns (wohl erst innerhalb von 10-12 Monaten) von dieser Geißel Corona befreien werden können – falls es nicht erst einmal noch schlimmer wird, wenn man die Nach­richten aus Süd-Afrika und Groß­britannien pessimistisch inter­pretiert.

Wenn wir alle etwas gelernt haben, dann, was „Zoonosen“ sind - Viren, die vom Tier auf den Menschen über­springen. Auch deshalb, weil wir Menschen zu rücksichts­los mit Natur und Umwelt umgehen! Der Klimaschutz­fonds versucht seit seiner Gründung vor fast 25 Jahren, die Menschen in Wedel zum Nach­denken zu bringen: Über unser Verhalten dem Klima und den natürlichen Ressourcen gegenüber, über die Folgen unseres Handelns und über Alter­nativen. Dazu fördern wir immer wieder kleine und große Projekte an den Schulen, wir stellen den Wedeler Bürgern umfang­reiche Medien in der Bücherei zur Verfügung. Oder wir organisieren Veran­staltungen wie die Wedeler Energie­tage und die UmweltWoche Wedel. Die hätte eigentlich im vergangenen Jahr statt­finden sollen, ob es in diesem Jahr möglich ist, wird sich zeigen.

Unsere Aktivitäten finan­zieren wir einer­seits durch die Beiträge unserer Mit­glieder, aber haupt­sächlich mit den Erträgen der Solar­anlage auf dem Dach unseres Rat­hauses. Es freut uns, dass unsere Mitglieder­zahlen stabil (bis steigend) gewesen sind und wir hoffen, auch in den kommenden Jahren noch viele Menschen davon über­zeugen zu können, uns und unsere Arbeit zu unter­stützen: Aufnahme- / Mitglieds­antrag

Leider werden die Einnahmen aus der Solar­anlage ab diesem Jahr extrem schrumpfen. Die "Reform" des EEG verhindert (fast) den Weiter­betrieb alter Anlagen und reduziert die Einnahmen lang­fristig wohl um ca. 95 Prozent! Das wird sicherlich auch zu einer Verringerung der Förder­maßnahmen des Klimaschutz­fonds führen.

Über Ideen für neue Maßnahmen zum lokalen Klima­schutz, die der Verein fördern könnte - und über neue Sponsoren, die die Reduzierung der Einnahme­seite etwas lindern könnten, würde sich der Verein sehr (!)freuen.

Aber ist gibt durchaus auch Aspekte, die uns zuver­sichtlich stimmen. So wurde auch während der Corona-Zeit die Sammel­kisten in der Bücherei so gut angenommen, dass wir mit der Leerung kaum nachkamen. Wir sehen hier für 2021 noch "viel Luft nach oben". Bringen Sie Kron­korken, Flaschen­deckel, Wein­korken, alte Handys und Smart­phones bitte weiterhin und vermehrt in die Stadt­bücherei!

Dazu nochmals unsere Bitte: Geben Sie noch nutz­bare Smart­phones zusammen mit dem Lade­gerät ab, entfernen Sie alle Sperren und PINs, löschen Sie die Daten und setzen das Gerät auf Werks­einstellung zurück. Nur dann können Lehrer, Pastoren oder Studenten in Tansania an den modernen Kommunikations­techniken teilhaben und z.B. im Internet recherchieren.

Eine wichtige Erkenntnis sollten wir mit in dieses Jahr nehmen - und uns immer vor Augen halten: Wir Menschen waren während Corona in der Lage, unser Verhalten radikal zu verändern! Diese Erkenntnis MÜSSEN wir nutzen, um gemeinsam mit allen Menschen aller Länder und aller politischer Richtungen den Weg zu finden, die Erwärmung auf maximal 1,5°C zu halten. DAS ist alternativlos!

2020

01.09.2020
Ganz viiiele Kronkorken

Fotos & Kollage von Petra Funke
Fotos & Kollage von Petra Funke
Petra Funke von COLLECT hatte am 1. September die vom Klima­schutz­fonds in der Stadt­bücherei gesammelten Kron­korken abgeholt und schrieb:

Zu Besuch bei Stadt­bücherei Wedel Rosen­garten 6: Der Klima­schutz­fonds Wedel e.V. sammelt in Wedel ganz zentral in der Stadt­bücherei Wedel in Sammel­boxen ver­schiedene Ressourcen, die sehr einfach wieder dem Recycling zugeführt werden können und zusätz­lich auch noch soziale Projekte unter­stützen.

Neben den Kron­korken könnt ihr dort auch Kork­korken, CDs, Handys und auch weiter­hin Plastik­deckel hinbringen. Der Vor­sitzende des Klima­schutz­fonds Wedel e.V., Michael Koehn, hat uns beim letzten Besuch 12,5 KG (knapp 5.800 Plopps) mitge­geben und sich gefreut, dass die Aktion so gut von den Bürgern in Wedel unter­stützt wird …
Das sehen wir genauso und sagen ’Danke an Wedel’ fürs Mit­sammeln

"Wert­schätzen statt Weg­werfen" - Mit Wedel im Wandel, einer Arbeits­gruppe des Klima­schutz­fonds Wedel e.V., und auch z.B. mit dem Projekt Sheet­Kladde werden in Wedel viele Aspekte zur Nach­haltigkeit & Wert­schätzung angeregt & initiiert, die jeder­mann/jede­frau leisten kann!

Wer die Aktionen in Wedel noch nicht kennt - unbe­dingt mal vorbei­schauen und für alle anderen Städte / Stadt­teile ein Prädikat ’nach­ahmens­wert’.

Weitere Informationen
Collect! Hamburger Initiative für Tier- und Umweltschutz e.V.

15.05.2020
Weltweite Forschung zu den "Klima-Notstand"-Erklärungen

Städte mit Klima-Notstand in Schleswig-Holstein

Städte mit Klima-Notstand in SH
© Cedamia / GoogleMaps
Ein Forscher­team unter Leitung Dr. Diana Urge-Vorsatz (Professor am Department of Environmental Sciences and Policy Central European University untersucht die weltweit verabschiedeten Resolutionen zum Klima-Notstand. Feder­führend sind weiterhin Professorin Xuemei Bai (Australian National University und die gebürtige Berlinerin Professor Diana Reckien (University of Twente, Niederland). Alle drei sind auch in gehobener Position im IPCC tätig.

Der Klimaschutz­fonds hatte die Einladung erhalten, Erkenntnisse aus Wedel in einem online-Frage­bogen darzustellen. Wir hatten diese Resolution zwar initiiert, die Politik diese aber -einstimmig- beschlossen. In der frag­lichen Rats­sitzung hatten alle Fraktionen eindringlich auf die Not­wenigkeit von nun folgenden Handlungen hingewiesen und diese Resolution als Selbst­verpflichtung aner­kannt. Aus diesem Grund hatten wir die Politik eingeladen, am 15 Mai in einer Video-Konferenz den Frage­bogen gemeinsam zu beantworten. Daran bestand seitens der Volks­vertreter kein Interesse.

Die nun vom Klimaschutz­fonds alleine gegebenen Antworten waren jedoch so interessant für die Wissen­schaft, dass Frau Reckien in einem Video-Gespräch am 12. Juni dem Vorsitzenden, Michael Koehn, ergänzende Fragen stellte. In diesem gut halb­stündigen Gespräch ging es um das "Werden" der Resolution, um Wider­stände und Unter­stützung und um die Maßnahmen, die anschließend von der Rats­versammlung angestoßen wurden.

Weitere Informationen
Prof. Dr. Diana Urge-Vorsatz
Prof. Dr. Diana Reckien
Prof. PhD. Xuemei Bai
IPCC
CEDAMIA

16.03.2020
Corona: Plötzlich seht alles still

Ein neues Corona-Virus SARS-CoV-2 und die davon ausglöste Infektionskrankheit Covid-19 ließen -im Dezember 2019 vom Chinesischen Wuhan beginnend- die Welt stillstehen. In Deutschland wurden ab 16. März 2020 Veranstaltungen untersagt, Schulen, Kitas und öffenliche Einrichtungen sowie zahllosen Läden, Restaurants und Unternehmen der Betrieb untersagt. Volkswagen und Daimler-Benz stellten die Autoproduktion ein, die Fußball-Europa­meisterschft und die Olympischen Spiele wurden verschoben.

Es scheint unzweifelhaft, dass es diesen Übersprung eines tierischen Virus auf dn Menschen zukünftig öfter geben könnte. Bestseller-Autor und Wissenschafts­Journalist Davis Quammen schrieb bereits im Januar 2020 in der New York Times: Wir fällen Bäume, töten Tiere oder karren sie eingepfercht auf den Markt. Wir zerrütten Ökosysteme und schütteln Viren aus ihren natürlichen Wirten. Wenn das passiert, brauchen die Viren einen neuen Wirt.

Der Expertenrat des renomierten Club of Rome hat einen offenen Brief an die Regierungen der Welt verfasst (den im Nachhinein auch der Klimaschutzfonds unterzeichnet hat), in dem er konstatiert, dass Klima-, Umwelt- und Artenschutz auch uns Menschen schützen! Auch vor nuen Krankheits­erregern!
Open Letter to Global Leaders – A Healthy Planet for Healthy People
Übersetzung

Selbst unsere "Obersten" haben sich direkt an die Bevölkerung gewandt:
Ansprache Bundeskanzlerin
Ansprache Bundespräsident

Mehr Informationen
bei Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19"]
beim Robert-Koch-Institut[https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html]
beim Bundesministerium für Gesundheit [https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html]
Einfach erklärt bei Fluter [https://www.fluter.de/corona]

22.02.2020
Klimaschutz-Managerin Simone Zippel verlässt Wedel

Simone Zippel
Simone Zippel
Wedel kämpft mit erheblicher finanzieller Schieflage, hatte viele Monate lang keinen Haushalt, aber eine Haushaltssperre. Den nun beschlossene Haushalt wird Wedel in Kiel genehmigen lassen müssen.

Da ist es mehr als verständlich, wenn eine junge Frau am Anfang ihrer beruflichen Karriere verunsichert ist, ob ihr Vertrag in die nächste Phase gehen wird. Sie braucht jedoch eine Basis und die finanzielle Sicherheit, um den weiteren Lebensweg planen und gehen zu können.

Der Klimaschutzfonds bedauert ihre Entscheidung, hat jedoch volles Verständnis. Wir danken Simone Zippel für die geleistete Arbeit, für zahlreiche Impulse, für intensiven Gespräche und für –gegenseitige– Unterstützung. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!

Auf der anderen Seite sind wir sicher, dass eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger recht schnell gefunden werden wird, Wedel hat einen guten Ruf als attraktive und aktive Stadt – mit frischen Wind!

Zudem liegt bereits ein Förderbescheid für die kommenden zwei Jahre für diese Position vor und die Wedeler Politik hat sich mehrfach deutlich dafür eingesetzt, dass ein managender Mensch für die Belange des Klimaschutz unerlässlich ist:

So wurde das Zeitbudget von Frau Zippel –auch schon in Zeiten angespannter Haushaltslage– von einer halben auf eine volle Stelle verdoppelt. Daneben hat das einstimmige Votum für den „Klimanotstand“ noch einmal mehr als deutlich gemacht, dass die Wedeler Politik dem Klimaschutz höchste Priorität einräumt.

Klimaschutz ist heute keine „freiwillige Leistung“ mehr, sondern Notwendigkeit!

Das wird sicherlich auch das Ministerium in Kiel nicht kritisieren können oder wollen. Der Klimaschutzfonds ist daher zuversichtlich – nein sicher – dass wir im Spätsommer die Nachfolgerin oder den Nachfolger von Frau Zippel in Wedel begrüßen können.

Vielleicht wird diese Person auch die Rubrik „Auswirkung auf Klima“ in Beschlussvorlagen für den Rat einführen, ähnlich, wie der Hinweis auf finanzielle Auswirkung, der vor einigen Jahren implementiert wurde.

21.02.2020
Jahreshauptversammlung

Zum Vergrößern anklicken
Jahreshauptversammlung 
Zum Vergrößern bitte anklicken,
öffnet im separaten Fenster 
Foto: Andrea Koehn
Jahreshauptversammlung 
Zum Vergrößern bitte anklicken,
öffnet im separaten Fenster 
Foto: Andrea Koehn
Fotos: Andrea Koehn

Dank und Verabschiedung 
Zum Vergrößern bitte anklicken,
öffnet im separaten Fenster 
Foto: Wolf Danehl / Wedel.de
Michael Koehn bedankt sich bei Susann Pauls für die gute Zusammenarbeit mit einem kleinen Präsent.
Der neue Vorstand 
Zum Vergrößern bitte anklicken,
öffnet im separaten Fenster 
Foto: Wolf Danehl / Wedel.de
Der neue Vorstand (vlnr): Manfred Schlund, Wolfgang Heller, Valerie Wilms, Michael Koehn (es fehlt Petra Selig)
Fotos: Wolf Danehl / Wedel.de
Die jährliche Versammlung ergab auch in diesem Jahr erwartungs­gemäß keine Ungereimt­heiten. Der Bericht des Vorsitzenden Michael Koehn, der (scheidenden) Vize-Chefin Susann Pauls und der Kassenbericht von Dr. Valerie Wilms ließen keine Fragen offen. Da auch die Kassen­prüfer keine Beanstandungen hatten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Dann musste gewählt werden. Susann Pauls hat beruflich und privat Pläne, die nicht in Wedel statt­finden. Daher wurde als neue "Nummer zwei" die bisherige Beisitzerin Petra Selig einstimmig gewählt - und deren Aufgaben übernimmt ab sofort Manfred Schlund.

Weiter ging es mit einem Ausblick auf das, was im Jahr 2020 vor uns liegt:

  • Wir wollen uns an der Suche nach einem Menschen machen, die die Aufgaben als Klimaschutz-Manager für die verbleibenden 2 Jahre übernehmen möchte.
  • Wir planen eine Veranstaltung zum Kraftwerk - aber mit deutlichem Fokus auf der weltweiten Situation.
  • Wir haben das Thema "Bio-Diversität" ausgesucht für die UmweltWoche Wedel. Hier freuen wir uns auf viele, viele Mitmacher, die unsere Woche im November bereichern.
    Impressionen von früheren Wochen: UWW 2015, UWW 2018
  • Und auch der Jan-Palm-Preis soll in diesem Jahr wieder verliehen werden, junge Klimaschützer können den mit 500 Euro dotierten Preis gewinnen.
    Bedingungen findet man hier.
  • Daneben stehen auch die "normalen" Events (z.B. die Solar-Radtour im Sommer) wie üblich auf der Agenda.